Noch einmal gut gegangen
Der Sieg in Hagen stand auf Messers Schneide. Günther und Ohlbrecht haben dazu viel beigetragen. Beide müssen bald eine wichtige Entscheidung treffen
Hagen/Ulm Die Frage nach der beruflichen Zukunft musste natürlich kommen. Gerade in Hagen, wo Per Günther als Mensch und Basketballer groß geworden ist. Im Sommer läuft der Vertrag des Nationalspielers in Ulm aus. Wie groß ist die Chance, dass Günther bei dem Verein verlängert, bei dem er momentan in der siebten Saison spielt, bei dem er die Identifikationsfigur schlechthin ist und bei dem er sich nach eigenem Bekunden nach wie vor pudelwohl fühlt? Vor laufenden Fernsehkameras im Ischeland versicherte der Ulmer Spielmacher, dass vor Ende Februar oder Anfang März nicht verhandelt wird. Und Günther versprach: „Es wird in den Gesprächen kein Gezocke geben.“ Aber natürlich weiß der Profi, der am 5. Februar 27 Jahre alt wird, dass die Entscheidung für oder gegen Ulm eine ganz wichtige und einmalige ist: „Die nächsten zwei Jahre werden basketballerisch wahrscheinlich meine besten sein. Wenn ich noch zu einem ganz großen Verein will und wenn ich Euroleague spielen will, dann müsste ich das allmählich machen.“
Mit sich selber ging Günther in Hagen hart ins Gericht. „Hier treffe ich meist kein Scheunentor“, sagte er angesichts seiner Bilanz aus dem Dreierland, die nur einen Treffer bei sieben Versuchen ausweist. Dabei sind insgesamt zehn Punkte, acht Assists und vier Rebounds eine durchaus ordentliche Ausbeute.
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