Türkspor-Trainer Hille stellt auch sich infrage
Der Übungsleiter geht mit Zweifeln und Freude ins Spiel gegen den SV Jungingen
Für Türkspor Neu-Ulm läuft es in der Fußball-Bezirksliga noch nicht nach Wunsch. Vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Mitaufsteiger SV Jungingen liegt der Neuling auf einem Abstiegsplatz. „Die Situation ist kritisch und kann mir gar nicht gefallen“, bringt Trainer Wolfgang Hille die Lage seines Teams auf den Punkt. Die Suche nach möglichen Ursachen bereitet ihm dabei Mühe. „Die Mannschaft zeigt immer wieder gute Ansätze und den Willen, Partien noch umzubiegen“, erklärt er. Einzige Ausnahme sei der jüngste Auftritt im wichtigen Kellerderby in Langenau gewesen. Die Partie ging 0:2 verloren, Krisenstimmung war angesagt. „Wir waren an diesem Tag wirklich schlecht. So etwas geht in dieser Liga gar nicht“, hadert Hille noch immer mit seiner Mannschaft. Diese Niederlage hatte sogar dafür gesorgt, dass der Trainer kurzfristig sein Engagement infrage gestellt hat. „Da habe ich nach eigenen Fehlern gesucht,“ gewährt er Einblick in seine Gedankengänge. Eine Kurzschlussreaktion blieb aber aus. „Die Mannschaft hat wieder voll mitgezogen“, lobt der Trainer seine Spieler.
Trotzdem hat Hille leichte Zweifel, ob sein Team fürs Heimspiel gegen Jungingen gerüstet ist. „Wir haben mit einigen Verletzungen zu kämpfen und außerdem steht Özgür Sahin wegen seiner Hochzeit nicht zur Verfügung“, nennt er die Gründe. Besonders die Verletzung von Linus Pohlandt als Stabilisator im Abwehrzentrum wiegt schwer. Der Trainer sieht trotzdem mit Vorfreude der Aufgabe gegen den Tabellenzweiten entgegen: „Es gibt doch keine bessere Gelegenheit sich zu beweisen, als gegen den Überflieger der Liga.“ Hille ist sicher, dass seine Mannschaft etwas erreichen kann: „Wenn wir als Team funktionieren und mit etwas Mut nach vorne spielen, können wir das schaffen.“ Gerade aber in Sachen Torausbeute hapert es bei Türkspor gewaltig. Das Team stellt mit nur 13 Treffern den schwächsten Sturm der Liga.
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