Ein Ölkühlerdefekt verhindert den ganz großen Triumph
Ulm Dass man sich auch als Zweitplatzierter als Sieger fühlen kann, kommt dann vor, wenn der erste Platz ebenso drin gewesen wäre. Beim 38. ADAC 24-Stunden-Rennen am Nürburgring lag für das Ulmer Team "Racing People" mit dem Alfa 147 JTD der Klassensieg in der Kategorie D1T in realistischer Reichweite: Bis die schwarze 19. Stunde schlug, gelang den drei Alfa-Piloten (Achim Walter/Neu-Ulm, Max Delestan/Ulm und Jörg Kirsten/Weißenhorn) das scheinbar Unmögliche: Souverän zog der Alfa seine Runden und behauptete seine Führung vor den beiden Peugeot-Werkswagen im Klassement rund zwölf Stunden lang. Erst ein Ölkühlerdefekt in der letzten Phase des Rennens warf das "Racing-People"-Team drei Runden zurück, sodass es nur zu Platz zwei reichte. Im Gesamtklassement landete das Alfa-Team ziemlich exakt im Mittelfeld auf Rang 67. Die Plätze davor wurden allerdings von deutlich stärker motorisierten und höher budgetierten Rennteams erkämpft. Für beide erstplatzierten Teams war es ihr erstes 24-Stunden-Rennen - die einzigen Gemeinsamkeiten.
Wo Peugeot zwei generalstabsmäßig vorbereitete Werkswagen mit insgesamt acht Fahrern und einem Stab von circa 100 Mitarbeitern aufgeboten hatte, um die Rennpremiere des neuen RCZ Sportcoupés zu begleiten, waren die Ulmer weitgehend auf sich selbst gestellt. Eine starke Handvoll enthusiastischer Freunde und Rennhelfer machte sich um den kleinen Triumph mit verdient.
Der Alfa war erst auf der Strecke endgültig rennfertig gemacht worden und hatte bis zum Start noch keinen Testkilometer absolviert. Allerdings sind Achim Walter und seine Mitstreiter alles andere als Fahranfänger: Das Alfa-Team ist bereits seit drei Jahren bei Rennen unterwegs und hat bei internationalen Langstrecken-Wettbewerben schon diverse Siege und vordere Plätze herausgefahren. Das "Racing-People"-Team offeriert nebenbei auch Rennbegeisterten den Einstieg in den Motorsport.
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