Neue Gesichter auf der großen Bühne von Ratiopharm Ulm
Die Eröffnungs-Gala ist Teil des größten Umbruchs in der Ulmer Vereinsgeschichte. Auf ein konkretes Ziel legt sich niemand fest – aber in einer Hinsicht sind sich alle einig
Rein äußerlich war alles wie immer bei der Gala von Ratiopharm Ulm zur Eröffnung der neuen Basketball-Saison vor mehr als 400 geladenen Gästen: Ein festlicher Rahmen im Neu-Ulmer Wiley-Club, leckeres Essen, ein unterhaltsames Programm und interessante Gespräche. Und doch war dieser Abend ein Teil des wohl größten Umbruchs in der Vereinsgeschichte. Acht neue Profis kamen nacheinander auf die Bühne und vor allem mit Jaka Lakovic ein neuer Trainer. Der Slowene ist nach Rainer Bauer, Mike Taylor und Thorsten Leibenath erst die Nummer vier in dieser Position in der nunmehr 18-jährigen Historie des Klubs. Man kann also getrost annehmen, dass künftig nicht alles so sein wird wie immer. Per Günther jedenfalls geht davon aus. Der Mannschaftskapitän sagte schmunzelnd: „Dabei heißt es doch immer: Ein alter Hund lernt keine neuen Tricks.“
Per Günther spielt die zwölfte Saison für Ratiopharm Ulm
Für Günther beginnt mit dem Heimspiel gegen Vechta am kommenden Dienstag (19 Uhr) die zwölfte Spielzeit im Ulmer Trikot und es war ihm anzumerken, dass er darauf nach zwei bestenfalls mittelmäßigen Jahren ebenso wie alle anderen Protagonisten so richtig Lust hat. Auf ein konkretes Ziel wollte sich zwar von denen keiner festlegen. Manager Thomas Stoll sagte beispielsweise: „Wir sollten uns nicht mit Bayern München oder Berlin messen. Aber ich hoffe, dass wir sie ärgern können.“ Doch einig waren sich die Herren aus der Chefetage, dass es in dieser Saison personell und menschlich passt. Kleine Einschränkung von Stoll: „Ich finde es schön, dass das alles nette Jungs sind. Aber ich hoffe, dass am Ende der Saison jeder sagt: Das sind auch tolle Basketballer.“
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