Ratiopharm Ulm ist nur drei Viertel auf Augenhöhe
Ulmer Basketballer spielen in Berlin eigentlich gut mit, leisten sich dann aber einen langen Blackout
Drei gute Viertel reichen eben nicht, um in der Basketball-Bundesliga bei Alba Berlin zu gewinnen. Nach einem mehr als achtminütigen Blackout im letzten Spielabschnitt verlor Ratiopharm Ulm beim deutschen Vizemeister und Eurocup-Finalisten trotz einer insgesamt guten Leistung noch klar mit 81:92.
Ratiopharm Ulm mit starker Verteidigung
Die Ulmer überraschten die Berliner zunächst mit einer aggressiven Verteidigung, die Mannschaft des Eurocup-Finalisten kam im ersten Viertel bei ihren Angriffen mehrfach in Zeitnot und brachte keine vernünftigen Würfe zustande. Nach Dreiern vom insgesamt ganz starken David Krämer, von Javonte Green und Patrick Miller führten die Gäste vor Beginn des zweiten Spielabschnitts mit 26:19. Nachdem Ryan Thompson ein weiteres Mal von draußen getroffen hatte, war der Vorsprung zwei Minuten später sogar im zweistelligen Bereich (35:23). Aber allmählich kam der vom Ulmer Trainer Thorsten Leibenath vorab als „D-Zug“ bezeichnete Berliner Angriff dann doch ins Rollen. Alba konterte in den nächsten zwei Minuten mit einem 10:2-Lauf und war beim Stand von 33:37 wieder dran. Die Ulmer waren dem Gegner zwar zusätzlich mit Offensivfouls von Gavin Schilling und Ismet Akpinar behilflich, trotzdem nahmen sie eine 53:49-Führung mit in die große Pause. Was auch an den sieben Dreiern allein in Halbzeit eins lag. Das sind immerhin drei mehr als beim Heimsieg gegen Braunschweig am vergangenen Samstag im ganzen Spiel.
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