Neu-UIlmer Sportler bei Halbmarathon in der Ukraine
Sportlich ein wenig enttäuscht, aber mit beeindruckenden Erlebnissen ist Dmytro Prokopchuk aus Kiew an die Donau zurückgekehrt. Der Speedskater des DAV Neu-Ulm machte am Wochenende mit seinen zwei Teamkollegen Gabi Breunig und Frank Zimmermann einen Abstecher in sein Heimatland Ukraine, um dort beim Inline-Halbmarathon seinen Sieg vom Vorjahr zu verteidigen.
Neu-Ulm/Kiew (skat) - Sportlich ein wenig enttäuscht, aber mit beeindruckenden Erlebnissen ist Dmytro Prokopchuk aus Kiew an die Donau zurückgekehrt.
Der Speedskater des DAV Neu-Ulm machte am Wochenende mit seinen zwei Teamkollegen Gabi Breunig und Frank Zimmermann einen Abstecher in sein Heimatland Ukraine, um dort beim Inline-Halbmarathon seinen Sieg vom Vorjahr zu verteidigen. Dieses Jahr reichte es aber nur zu Rang drei. Zwei russische Nationalfahrer, die auch im Weltcup unterwegs sind, platzierten sich vor ihm.
Gefahren wurde auf dem Unabhängigkeitsplatz im Herzen der Hauptstadt, auf dem am Abend zuvor noch die Scorpions ein Konzert gegeben hatten. Vor allem mit dem Lied "wind of change" der Rockmusiker aus Hannover verbinden die Ukrainer tiefe Gefühle, hat Gabi Breunig festgestellt. Die Veranstalter des Rennens hatten sich um Unterkünfte in der Innenstadt für die Neu-Ulmer Sportler gekümmert, Dmytro Prokopchuk zeigte ihnen die Sehenswürdigkeiten seiner Heimatstadt.
Nikolai Jugaj gewann das schnelle Rennen der Männer. Nach mehreren selbst inszenierten Attacken schon auf den ersten der 13 Runden konnte Prokopchuk den entscheidenden Angriff nicht kontern. Wegen des starken Gegenwinds auf einer der beiden Geraden kam er an die Ausreißer nicht mehr heran, fuhr acht Runden allein und kam schließlich mit einer Minute Rückstand auf den Sieger ins Ziel. Für Gabi Breunig lief es besser. Sie gewann das Rennen der Frauen.
Trotzdem ist Prokopchuk beeindruckt davon, welche Entwicklung die Sportart in seiner Heimat nimmt: "Für die Eisschnellläufer ist die staatliche Förderung gestrichen worden. Deshalb wechseln viele zum Speedskaten."
Fünf Sportler des FUG-Speed-Teams waren am Samstag beim Marathon in Mannheim am Start. Auf der anspruchsvollen Strecke mit vielen Richtungswechseln löste sich Stefan Matthaei gleich anfangs in einer 13 Fahrer starken Spitzengruppe vom Feld. Sechs Sekunden hinter Sieger Bernhard Krempl (Regensburg) sprintete er auf Platz zwölf (1:12:33 Stunden).
Auf das Podest lief Vanessa Seifert, die sich bei Kilometer 18 mit zwei Mitstreiterinnen zunächst absetzte. Sie konnte das hohe Tempo aber nur ein paar Kilometer mitgehen und ließ sich deshalb zurückfallen. Im Zielsprint des Hauptfelds setzte sie sich dann durch und wurde Dritte.
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