4:1 gegen Aalen: Ulm bleibt Spitzenreiter Elversberg auf den Fersen
Der SSV Ulm 1846 Fußball erledigt seine Hausaufgaben in der Regionalliga Südwest. Adrian Beck und Phil Harres treffen beim 4:1-Sieg gegen den VfR Aalen jeweils doppelt.
Wenn da bloß dieser eine letzte Torschuss des VfR Aalen nicht gewesen wäre. Sekunden vor dem Abpfiff trafen die Gäste im Donaustadion und beendeten damit die bemerkenswerte Serie der Hausherren. Sage und schreibe 804 Minuten war der SSV Ulm 1846 Fußball zuvor ohne Gegentreffer geblieben. Torhüter Christian Ortag war zunächst auch ein bisschen angefressen, meinte dann aber nach der Partie: "Es war schon eine besondere Serie. Aber wir haben drei Punkte geholt. Mit welchem Ergebnis, das ist unter dem Strich egal. Wichtig ist, dass wir hinten wieder sehr stabil gestanden sind." Und letztlich war dieser Ehrentreffer der Aalener beim 4:1-Sieg der Ulmer auch der einzige Makel an einem sonst perfekten Fußball-Nachmittag für die Spatzen.
Dabei war es lange Zeit mal wieder ein Geduldsspiel. Wie erwartet. Im Regionalliga-Derby stellte der VfR Aalen die Räume geschickt zu, dem SSV Ulm 1846 Fußball gelang es kaum, sich in aussichtsreiche Abschlusspositionen zu bringen. Nicht mit hohen Bällen, nicht mit schnellen Kombinationen. "Wir haben keine Lücken gefunden, weil wir einfach zu langsam gespielt haben", meinte SSV-Trainer Thomas Wörle. So dauerte es bis zur 24. Minute, ehe die Gastgeber ihren ersten richtigen Torschuss zu verzeichnen hatten, doch Phil Harres verzog. Und als wären es bis dato selbst dem Schiedsrichter zu wenig Aufreger in den Strafräumen gewesen, sorgte er kurz vor dem Seitenwechsel eben höchstpersönlich für Bluthochdruck bei den Ulmer Spielern, Trainern und Fans. Michael Heilig setzte im Strafraum nach, kam zu Fall - aber Lukas Heim aus Bruchsal pfiff nicht, zeigte Heilig obendrein zum großen Entsetzen im Spatzen-Lager sogar die Gelbe Karte und unterstellte ihm damit eine Unsportlichkeit. "Wir hätten diesen Elfer eigentlich bekommen müssen", fand Heiligs Mitspieler Harres und war mit dieser Meinung bei Weitem nicht allein. So blieb es zum Seitenwechsel beim 0:0.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.