Er hat im Ulmer Hockey die Fäden in der Hand - nicht nur auf dem Spielfeld
Plus Johannes Liessem hatte beim SSV Ulm schon diverse Ämter inne. Der 28-Jährige ist nicht nur Leistungsträger, sondern seit Kurzem auch Hockey-Abteilungsleiter.
Hockey ist eine dieser Sportarten, die nur alle vier Jahre groß rauskommt. Immer dann, wenn Olympische Sommerspiele anstehen. Denn keine andere Ballsportart in Deutschland ist auf dieser Bühne erfolgreicher. Die Nationalteams des Deutschen Hockey-Bundes haben seit 1928 bereits 15 olympische Medaillen gesammelt – fünf Mal Gold, fünf Mal Silber und fünf Mal Bronze. Jenseits dieser Großveranstaltungen fristet Hockey aber eher ein Schattendasein. Daran hat auch der Triumph der Männer bei der Weltmeisterschaft Anfang des Jahres nichts geändert. „Wir sind noch eine Randsportart. Der erhoffte Push nach dem WM-Sieg ist ausgeblieben. Wir tun in Ulm aber schon sehr viel, um uns und unsere Sportart in der Öffentlichkeit zu zeigen“, sagt Johannes Liessem. Der 28-Jährige ist beim SSV Ulm 1846 auf allen Ebenen engagiert.
Schon als Fünfjähriger hat er mit dem Hockeyspielen angefangen, damals noch zu Hause in Rheinland-Pfalz. Als Student hat es ihn schließlich irgendwann nach Ulm verschlagen – und zu den Spatzen. „Ich habe mich hier von Anfang an sehr, sehr wohlgefühlt“, sagt er. Jugendleiter war er schon, Kapitän der Männermannschaft, Herrentrainer, Schiedsrichter. „Ich lebe für diesen Sport. Neben Job und Hockey gibt es aktuell sehr wenig bei mir“, meint er. Seit Kurzem ist Liessem als Abteilungsleiter und Nachfolger von Stefan Gruber verantwortlich für die ganze Sparte. „Für diese Aufgabe fühle ich mich eigentlich noch ein bisschen zu jung. Aber ich freue mich auf das Amt und muss vor allem lernen, Dinge zu delegieren“, meint er lachend. Von elf Vorstandsmitgliedern sind gleich sechs noch als Spieler in der Männermannschaft aktiv.
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