Ulmer Reisegruppe in Dresden attackiert: Täter dachten wohl, es sind Fußballfans
Vor dem Spiel Dynamo Dresden gegen SSV Ulm wird eine "Reisegruppe aus Ulm" attackiert. Die Tatverdächtigen sind polizeibekannt. Wohl dachten sie, die Opfer sind Spatzen-Fans.
"Übergriffe auf Gästefans – zwei Tatverdächtige gestellt", so lautete noch am Montagabend der zusammenfassende Titel zu den Berichten des zurückliegendes Wochenendes auf der Webseite der Polizei Sachsen. In der Südvorstadt der sächsischen Landeshauptstadt war es nach Behördenangaben am Vortag der Drittligabegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 Fußball (0:0) zu einem "außergewöhnlichen" Vorfall gekommen. "Das lässt selbst mich mit Entsetzen zurück", sagte Polizeisprecher Marko Laske am Dienstag im Gespräch mit unserer Redaktion.
Wie die Polizei später konkretisiert, sei eine "Reisegruppe aus Ulm" attackiert worden. Zunächst seien die Ermittler davon ausgegangen, dass es sich um Anhänger des SSV Ulm handelte. So wurde es zunächst seitens der Polizei auch nach außen getragen. Daher berichteten mehrere Medien, unter anderem die Bild, von einem Übergriff auf "Gäste-Fans". Im Zuge der Befragungen der Geschädigten aber habe sich herausgestellt, dass die siebenköpfige Männergruppe aus dem Raum Ulm nicht zum Fußballspiel, sondern schlicht um "ein schönes Wochenende" gemeinsam zu verbringen nach Dresden gefahren sind. Zweifel daran hätten die Ermittler nach eigenen Angaben nicht.
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