Eine Frau für die großen Rollen: Marie Luisa Kerkhoff verlässt das Theater Ulm
Plus Gerade noch ist sie in Ulm als "Hedda Gabler" und in "Die Wand" zu erleben - doch bald zieht es die Schauspielerin Marie Luisa Kerkhoff in den Norden.
Eisig weht der Wind über die Grünfläche, in der Nacht ist ein wenig Schnee gefallen: Marie Luisa Kerkhoff mag die Natur, sie ist gern draußen, sie liebt Pflanzen. Die Kälte dieses Februartages aber hat für die Schauspielerin, die am Theater Ulm derzeit die Titelrolle in Ibsens "Hedda Gabler" und die Solopartie der isolierten Frau in Marlen Haushofers "Die Wand" spielt, etwas Zukünftiges. Marie Luisa Kerkhoff beendet ihr festes Engagement am Theater Ulm zum Ende der Spielzeit - und geht einen weiten Weg: den in die Selbständigkeit und den nach Norwegen.
Marie Luisa Kerkhoff lernt Norwegisch - für ihre Zukunftspläne
Ihr Handy sei schon seit langer Zeit auf die norwegische Sprache eingestellt, das helfe ihr beim Lernen der Sprache, erzählt die 34-Jährige. Seit 2011 hat sie Kontakte nach Norwegen, dann aber kamen die Festanstellungen in Detmold und in Ulm, und die Idee, nach Norwegen zu gehen, löste sich zunächst wieder auf. Jetzt aber will sie den Sprung wagen und Deutschland den Rücken kehren. Oslo, Stavanger, Kristiansand? Wohin es sie ziehen wird, ist noch nicht ganz klar. Eines aber steht fest: "Ich bin ungebunden, ich habe weder Kinder noch einen Goldfisch - und wann, wenn nicht jetzt?" 27 Stunden Zugfahrt werden es sein, das weiß sie bereits. "Aber geflogen bin ich noch nie gern, deshalb werde ich mit dem Zug fahren." Den größten Teil ihres Besitzes wird sie erst einmal bei den Eltern in Mainz lassen, wo Marie Luisa Kerkhoff geboren ist, aufwuchs und Abitur machte. Auch ihre Pflanzen müssen dorthin - so sehr sie an ihnen hängt. "Seit ich in Ulm wohne, habe ich angefangen, ausgesetzte Pflanzen zu mir zu nehmen. Sie gedeihen so gut bei mir."
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