Ostermarsch-Teilnehmer wollen Stopp der Waffenlieferungen
Bei den diesjährigen Protesten gegen den Krieg laufen in Ulm rund 300 Menschen mit. Lothar Heusohn beteuert, die Friedensbewegung sei nicht die Propagandistin Putins.
Der Ukraine-Krieg hat die Ulmer Friedensbewegung gespalten. „Äußerst gegensätzliche Positionen“ gebe es innerhalb der Gruppen der Friedensbewegten, sagte Lothar Heusohn am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, wo am frühen Karsamstagnachmittag der Ostermarsch der Friedensbewegung endete. Gemeinsamer Nenner sei aber: Jeder Angriffskrieg ist als Völkerrechtsbruch zu verurteilen.
Nationalflaggen waren beim Ostermarsch nicht erwünscht
Etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter mit den Ulmer Gruppen befreundete Initiativen vom Bodensee, waren in Ulm vom Weststadthaus vorbei an Rüstungsfirmen wie Hensoldt und Airbus DS in die Innenstadt gezogen, viele mit Pace-Flaggen. Ein Großteil gehörte offensichtlich der Generation an, die schon in den Anfangstagen der Ostermärsche in den frühen 60er-Jahren dabei war. Nationalflaggen hatte sich die Organisatoren verbeten, was auch eingehalten wurde. Die Teilnehmer forderten, versammelt um ein Peace-Zeichen aus Grablichtern, mit dem Slogan „Frieden schaffen ohne Waffen!“ Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine und das Ende von Waffenlieferungen. Die Vielfalt der Gruppen, von denen Vertreter zum Ostermarsch gekommen waren, reichte von DKP, MLPD und der Linken über den Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten bis hin zu Pax Christi. Grüne und SPD hatten den Aufruf nicht unterstützt.
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