Scherer-Ensemble bringt sein 100. Projekt auf die Bühne
Plus Mit dem Scherer-Ensemble bringt Thomas Müller teils vergessene Melodien wieder zum Klingen. Das nächste Konzert widmet er Bach und dessen Ulmer Zeitgenossen.
Wie vielfältig und reichhaltig die Musik aus Ulm und Oberschwaben ist, beweist das Scherer-Ensemble seit knapp 20 Jahren. Diesen Sonntag bringen die Musikerinnen und Musiker ihr 100. Projekt auf die Bühne. Während sich das Ensemble im Laufe der Zeit auch an die jüngere Musik herangetastet hat, kommt beim Jubiläumskonzert unter dem Titel "Bach und Ulm" der Namensgeber Sebastian Anton Scherer nicht zu kurz.
Musikwissenschaftler aus Chicago können bei der Suche helfen
Thomas Müller hat das Ensemble gegründet und leitet es bis heute. Sein Anliegen: Die regionale Musik zum Klingen bringen. "Ich bin ja eigentlich nicht aus Ulm, aber als ich hier her kam, habe ich versucht, da mehr zu finden", sagt er. Mit dem Scherer-Ensemble, das nach dem 1712 verstorbenen Komponisten und Münsterorganisten benannt ist, rückt er die Wiederentdeckung und Aufführung von Musik aus Ulm und Oberschwaben in den Fokus. Musik ist Thomas Müllers Passion, studiert hat er allerdings Germanistik und Geschichte. So geht er als Historiker europaweit in Archiven und Musikbibliotheken auf die Suche nach Stücken und Noten, die in und um Ulm entstanden sind. Jüngst war er sogar mit Musikwissenschaftlern aus Chicago in Kontakt, die zum Leben des Komponisten und Kirchenmusikers Conrad Michael Schneider geforscht hatten. Schneider kam 1699 nach Ulm und wurde Scherers Nachfolger im Münster.
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