So erlebt ein freiwilliger Soldat den Krieg in der Ukraine
Plus Der Wirtschaftsprofessor Ihor Zhaloba berichtet in Ulm von seinem Einsatz an der Front. Wie er dem ukrainischen Militär hilft und was ihm Hoffnung macht.
Normalerweise unterrichtet Professor Ihor Zhaloba in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Wirtschaftsgeschichte. Doch heute übernimmt der 59-Jährige Aufträge des ukrainischen Militärs und unternimmt zum Beispiel Drohnenflüge, um die Position von russischen Soldaten herauszufinden. Seit Russlands völkerrechtswidrigem Angriff auf die Ukraine vor 21 Monaten ist Zharoba an der Front im Einsatz. Der Kreisverband Donau-Ulm der Paneuropäischen Union hat dank der ukrainischen Gemeinde eine enge Verbindung zu dem Soldaten. Nach einer langen Planung und einer Sondergenehmigung des Militärs kam der Professor nun zum zweiten Mal nach Ulm. Dort berichtete er am Donnerstag im Haus der Donau vom militärischen Alltag mit seinen Kameraden.
Ukrainischer Soldat und Professor berichtet in Ulm vom Ukraine-Krieg
Am Beginn seines Vortrags steht eine ernüchternde Erkenntnis: "Wir haben gehofft, dass die vielen gefallenen russischen Soldaten in Russland Empörung auslösen. Das ist nicht passiert." Die Lage für die Ukraine sei ernst geworden. Das liege auch daran, dass seit dem 7. Oktober ein weiterer Krieg in Israel stattfinde. Der Referent spricht damit indirekt die schwindende Unterstützung und Aufmerksamkeit der westlichen Staaten für sein Land seit dem 7. Oktober an. Zhaloba betont: "Es geht nicht nur um die Ukraine, sondern um die westliche Zivilisation, um Werte und Prinzipien." Damit unterstreicht er die Worte von Andreas Raab, dem Kreisvorsitzenden der Paneuropäischen Union. Dieser sagt: "Die Ukraine ist nur der erste Schritt." Putin würde schon jetzt beginnen, andere Staaten anzugreifen. "Wenn die Ukraine nicht mehr kämpft, sind andere Staaten dran", warnt Raab. "Die Ukraine kämpft auch für Europa."
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