
Ulmer Rabbiner wird mehrmals pro Woche beschimpft

Plus Shneur Trebnik, der Rabbiner der Synagoge auf dem Ulmer Weinhof, ist in jüngster Zeit vermehrt Antisemitismus ausgesetzt. Am Pfingstsonntag wurde Anti-Israel Propaganda in Ulm verteilt.

Es passiert Shneur Trebnik häufig. Doch "Scheiß Jude" und andere verbale antisemitische Angriffe musste sich der 45-jährige Rabbiner in den vergangenen vier Wochen öfter anhören als in den vergangenen zwei Dekaden zuvor. Nicht in den vergangenen zehn, zwölf Tagen – seitdem der Konflikt in Israel eskalierte –, sondern schon in den Wochen zuvor.
Die "blöden Sprüche" auf Ulmer Straßen kommen meist von jungen Muslimen
Ganz offensichtlich würden die "blöden Sprüche" in der ganz großen Mehrheit von jungen Muslimen kommen. Aber nicht ausschließlich. Außer "Scheiß Jude" müsse sich Trebnik mitten in Ulm auch "Allah ist groß" ("Allahu Akbar") und "Free Palestine" anhören. Trebnik, mit der Kippa auf dem Kopf als Jude zu erkennen, reagiere ganz bewusst überhaupt nicht auf derartige Provokationen. "Ich laufe einfach weiter." Eine Reaktion seinerseits würde nichts bringen.
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