IHK-Regionalausschuss: Der Immobilien-Boom ist vorbei
Der IHK-Regionalausschuss diskutiert über den Immobilienmarkt im Allgemeinen und Gewerbeflächen im Besonderen. Wie sich die Preise in Ingolstadt entwickeln.
Das Körnermagazin schlummert im Dornröschenschlaf. Genauso das Marktkauf-Areal an der Theodor-Heuss-Straße in Ingolstadt. Leer stehende Büroflächen bereiten Maklern Sorgen. Zugleich entstehen neue Flächen zum Beispiel mit dem Donau-Tower. Wie sich der Immobilienmarkt, egal ob Wohnen oder Gewerbe, in Ingolstadt entwickeln wird, ist nur schwer einzuschätzen. Trotz aller Hemmnisse und Unwägbarkeiten suchen Unternehmen Platz, um expandieren zu können. Mehr Platz, als die Stadt momentan anbieten kann. Auf der anderen Seite melden Immobilienmakler leer stehende Kapazitäten an Büroräumen. Zeit, etwas zu tun, fand am Montag auch der IHK-Regionalausschuss Ingolstadt. Der Wohnungs- und Gewerbeimmobilienmarkt war zentrales Thema der ersten Sitzung in diesem Jahr, zu der die IHK und der Vorsitzende des Regionalausschusses Franz Schabmüller geladen hatten.
Baurecht erschwert das Aufstocken von Verkaufsflächen für Wohnungen
Die brennendsten Fragen für die Unternehmen sind momentan: Wie werden sich die Gewerbeflächen in Ingolstadt weiterentwickeln? Was geschieht mit den überzähligen Büroraumquadratmetern? Aber auch: Wie verhindert man den weiteren Flächenfraß? So schnell sich die Arbeitswelt und damit die benötigte Infrastruktur auch ändert, so zäh ändern sich die Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel das Baurecht. Ein Beispiel dafür nannte Roland Hörner, Geschäftsführer der JKV. Gerne würde man über den Verkaufsflächen im Erdgeschoss Büroräume und Wohnungen in weiteren Obergeschossen bauen. Diese Höhen würde das Baurecht aber oft nicht zulassen. Hörner hatte vor der Diskussion rund um Gewerbeflächen in Ingolstadt das Unternehmen JKV vorgestellt. Zu ihm gehören Immobilien wie zum Beispiel der ehemalige Marktkauf an der Theodor-Heuss-Straße. Oder das Körnermagazin an der Esplanade. Dort sei ein Hotel geplant gewesen, sagte Hörner. Bereits vor knapp drei Jahren stellte die Immobilienverwaltung Jürgen Kellerhals Pläne für ein neu gestaltetes Stadtquartier mit Hotel, Wohnungen und Gastronomie in diesem Bereich vor. Wie und wann es weitergeht, stehe noch nicht fest. Aber, wie auch beim Marktkauf-Gelände, wolle man nun rasch weiterkommen, versicherte Hörner.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.