Prozess: Wurde Mädchen von Stiefvater sexuell missbraucht?
Plus Am Landgericht Ingolstadt wird ein undurchsichtiger Fall von sexuellem Missbrauch verhandelt. Am zweiten Prozesstag sollten Freunde, Ärzte und Therapeuten Licht ins Dunkel bringen.
Auch diesmal gestaltete sich die Wahrheitsfindung am Ingolstädter Landgericht schwierig. Es war der zweite Tag im Missbrauchsprozess, der dort seit einer Woche neu aufgerollt wird, weil der Bundesgerichtshof das Urteil von 2021 aufgehoben hat. Dabei geht es um ein Mädchen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, das 2016/2017 von seinem Stiefvater mehrmals schwer sexuell missbraucht worden sein soll. Der Angeklagte streitet - wie schon in der ersten Hauptverhandlung - alles ab, also steht Aussage gegen Aussage. Am Montag waren Menschen aus dem näheren Umfeld der Beteiligten sowie Ärzte und Therapeutinnen als Zeugen geladen.
Los ging es mit dem leiblichen Vater des Mädchens, das zur Tatzeit 11 oder 12 Jahre alt war. Doch dieser konnte nicht viel zur Klärung beitragen. Er habe ohnehin erst kurz bevor die Sache vor Gericht ging, davon erfahren und dann nicht näher nachgefragt. Ihm sei nur gesagt worden, seine Tochter sei "angefasst" worden. Während des Prozesses 2021 sei es ihr, wir geben dem Mädchen aus Opferschutzgründen den Namen Nora*, sehr schlecht gegangen, sie war sogar für eine Woche in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.