Streit um Fanschal: 24-Jähriger gesteht
Der Anhänger von Dynamo Dresden drohte Familienvater mit Bierflasche
Ingolstadt Der Frust über die 2:4-Niederlage gegen den FC Ingolstadt saß offenbar tief. So tief, dass ein 24-jähriger Anhänger des Zweitligisten Dynamo Dresden einem FCI-Fan den Schal entriss und ihn mit einer Bierflasche bedrohte. Dafür verurteilte ihn jetzt das Schöffengericht Ingolstadt zu einem Jahr und drei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. Zusätzlich muss der Metallbauer-Lehrling aus Pirna (Sachsen) 400 Euro Geldbuße zahlen. Nach Ansicht von Richter Jochen Bösl hat sich der mehrfach vorbestrafte Dresden-Fan an jenem Spieltag im vergangenen September des räuberischen Diebstahls schuldig gemacht.
Vor Gericht gestand der Angeklagte seine Tat ein. Nach dem Spiel von Dynamo Dresden gegen den FC Ingolstadt hatte er auf dem Parkplatz vor dem Stadion herumgepöbelt. Offenbar durch Zufall begegnete der 24-Jährige dort seinem Opfer, einem Familienvater aus Ingolstadt. Dem Mann, der mit seinem Sohn und zwei weiteren Kindern gerade auf dem Weg zum Auto war, entriss der Angeklagte den Fanschal. Als der Ingolstadt-Anhänger sein Eigentum zurückforderte, drohte ihm der Auszubildende, mit der Bierflasche auf den Kopf zu schlagen. Daraufhin rief der Familienvater, der vor Gericht als Zeuge aussagte, die Polizei. Und die fand den leicht alkoholisierten Angeklagten wenig später auf dem Parkplatz. Den Schal hatte der Dresden-Fan zu diesem Zeitpunkt bereits wieder weggeworfen. Mit auf die mobile Polizeiwache im Stadion musste er dennoch. Dort stellte die Polizei bei ihm rund 1,5 Promille Alkohol im Blut fest.
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