Christel Ernst als OB-Kandidatin?
Ingolstadt l vp l In Ingolstadt wird schon seit längerem darüber gemunkelt, gestern nun ließ der bayerische FDP-Generalsekretär Martin Zeil die Katze aus dem Sack: "Ich hoffe, dass Christel Ernst als OB-Kandidatin aufgestellt wird." Weitaus bedeckter hielt sich der Ingolstädter Kreisvorsitzende der FPD, Alexander Kalouti, der Zeils Pressesprecher ist: "Wir küren unseren Oberbürgermeisterkandidaten oder -kandidatin im September, wenn wir unsere Stadtratsliste aufstellen." Wen der Kreisvorstand der Liberalen für den Rathauschefsessel vorschlägt, werde allerdings schon früher bekannt gegeben.
Und die Schanzer Liberalen haben etwas, wovon die Bayern-FPD derzeit noch träumt: Einen Sitz im Parlament. Doch Martin Zeil, der gestern den Ingolstädter Autobauer Audi ("Ich möchte mich informieren, was hier in Sachen CO2-Verminderung getan wird.") besichtigte ist zuversichtlich, nach den Kommunalwahlen 2008 mit der FDP in den bayerischen Landtag einzuziehen. "Unsere Chancen haben sich verstärkt, weil wir seit langer Zeit einen Ministerpräsidenten bekommen, zu dessen Spezialgebieten Wirtschaft und Arbeitsmarkt nicht zählen." Nun müsste die FDP aus den positiven Umfrageergebnissen - sie liege derzeit zwischen sechs und acht Prozent - Stimmen machen.
Das Traumergebnis von der vergangenen Bundestagswahl, als die FDP mit 7,7 Prozent in Ingolstadt bei den Zweitstimmen drittstärkste Partei wurde, sei eine Messlatte für die Kommunalwahlen, so Kalouti. "Jetzt geht es darum, diese Leute zu mobilisieren, dass sie noch einmal die FDP wählen." Denn das Ziel der Liberalen ist klar: Sie wollen eine eigene Fraktion - sprich mindestens drei Personen - im Stadtrat stellen, in dem bisher nur Christel Ernst als Einzelkämpferin vertreten ist.
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