Das Bild von einer starken Frau
Vohburg Die letzten "heißen" Proben haben in Vohburg für die Premiere von "Agnes Bernauer" am 2. Juli begonnen.
Obwohl bereits seit exakt 100 Jahren in der Donaustadt regelmäßig die bekannte und berühmte, mit Vohburg eng verbundene Geschichte nachgespielt wird, ist es jetzt in zwei Wochen dennoch eine "richtige" Erstaufführung: Mit Dr. Isabella Kreim, Theaterwissenschaftlerin aus Ingolstadt und Leiterin des Schanzer Radio-"Kulturkanals", wurde nämlich erstmals eine Frau mit der Bearbeitung des historischen Stoffs beauftragt. Peter Schärringer vom Kolpingfamilie-Festausschuss: "Und dies ganz bewusst. Sie kennt die Szenerie hier bei uns bestens und war somit in der Lage, speziell für diese Freilichtbühne ein 'großes Historiendrama' zu verfassen, das die vielfältigen Möglichkeiten vor Ort bestens berücksichtigt und auch viele spektakuläre Massenszenen beinhaltet." Isabella Kreim werde ein beeindruckendes Bild einer starken Frau zeichnen, die sich vor 500 Jahren gegen alle Standesschranken auflehnte, um für ihre Liebe zum Thronfolger Herzog Albrecht von Bayern zu kämpfen. Schärringer: "Das zweieinhalbstündige Stück spiegelt die Ambivalenz der Gefühle, die Ohnmacht der 'großfeisten Bernauerin', aber auch ihre Stärke und Willenskraft in einer uns fremden Welt wider." Isabella Kreim zur NR: "Meine Handlung orientiert sich eng an belegten Tatsachen und gewährt deshalb einen realistischen Blick auf die damalige Zeit und ihre Protagonisten!"
In Vohburg hofft man für die vorgesehenen zwölf Aufführungen auf über 10 000 Besucher. Projektleiter Sepp Steinberger: "Sie erwartet einiges: Massenszenen mit über 120 Schauspielern in mittelalterlichen Kostümen, über Kopfsteinpflaster galoppierende Reiter, mittelalterliche Musik auf Originalinstrumenten, lodernde Lagerfeuer und Fackeln werden bestimmt mit dazu beitragen, die hundertjährige Tradition der Agnes-Bernauer-Festspiele hier bei uns gebührend fortzusetzen und für die Zuschauer zu einem großen Erlebnis werden zu lassen!"
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