Deshalb fischt die Flussmeisterei Pflanzen aus dem Wasser
Plus Die Flussmeisterei holt Wasserpflanzen aus Ussel, Schutter und Kleiner Paar im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Warum ist diese Maßnahme im Spätsommer notwendig?
In der Kleinen Paar rattern wieder die Mähboote: Die Flussmeisterei holt die Wasserpflanzen aus dem Nebenfluss der Donau. Scharfe Mähmesser trennen Nixenkraut, Tausendblatt und Seegras vom Gewässergrund ab, das „Grünzeug“ treibt dann zur Donau Richtung Staustufe Bittenbrunn. Diese ungewöhnliche „Mahd“ im Spätsommer ist notwendig.
Neuburg-Schrobenhausen: Warum müssen Wasserpflanzen entfernt werden?
Notwendig, damit der Bach wieder Luft zum Atmen und mehr Fließkraft bekommt. Ansonsten steigt der Wasserspiegel und noch mehr Sedimente aus den angrenzenden Äckern lagern sich ab. Die Kleine Paar droht dann zu verschlammen. Der Einsatz der Flussmeisterstelle Eichstätt gilt als Besonderheit: Nur die Kleine Paar von Staudheim über Burgheim, Moos bis zum Mündungsbereich und die Schutter von Bergen über Meilenhofen, Nassenfels bis Richtung Ingolstadt werden ausgemäht. Dazu kommen Abschnitte der Ussel und Uferbereiche der Altmühl. Das Wasserwirtschaftsamt ist zuständig, seit die Donauzuflüsse 1980 zu Gewässern 2. Ordnung aufgestuft worden waren. Donau und Altmühl sind 1. Ordnung und zu groß zum generellen Ausmähen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.