Ehekirchen: Das Donaumoos als fotografisches Objekt

VonMichael Geyer

Die Gemeinde Ehekirchen startet mit einem Vortrag und einer Fotoausstellung ins Festjahr

Ehekirchen Bis vor die Haustüre der Gemeinde Ehekirchen reichen die Ausläufer des Donaumooses. Doch nicht nur die räumliche Nähe, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen verbanden die Menschen von Ehekirchen und dem Moos. Damit die Erinnerungen an vergangene Zeiten nicht ganz verschwinden, finden sich immer Menschen, die das festhalten, was ins Vergessen abzurutschen droht. Zwei davon konnte Bürgermeister Günter Gamisch bei der Ausstellungseröffnung „Das Donaumoos in Bildern“ im Rahmen der 800-Jahr-Feier im Ehekirchener Rathaus begrüßen: Altbürgermeisterin Auguste Schmid aus Königsmoos und den Fotografen Wolfgang Voigt aus Rain am Lech. Auguste Schmid hat die Geschichte des Donaumooses und seiner Menschen in Worten festgehalten, Voigt in Bildern.

Auguste Schmid, die auch Vorsitzende des Kulturhistorischen Vereins Königsmoos ist, gelang es, ihren Festvortrag „Die Besiedelungsgeschichte des Donaumooses – das Donaumoos als Kulturland“ trotz einer dreiviertel Stunde Dauer zu einer kurzweiligen Angelegenheit zu gestalten. Immer wieder lockerte sie die vielen Fakten durch Anekdoten auf, ließ durch anschauliche und detaillierte Beschreibung lebendige Bilder vor den Augen ihrer Zuhörer entstehen und nahm sie mit auf eine Zeitreise in das „Armenhaus Bayerns“, wie das Moos oft genannt wurde.

Neuburg Donaumoos Ehekirchen Bayern