Ein Ja zur digitalen Zukunft
Die Stadt bekommt eine Digitalisierungsstrategie. Bedeutet das, dass künftig schon Krippenkinder vor dem Tablet sitzen? Die Räte wissen, dass es ohne ethische Regeln nicht geht
Der Ingolstädter Stadtrat hat sich am Donnerstag einstimmig dafür ausgesprochen, die Stadt auf den Weg ins digitale Zeitalter zu schicken. Ein 20-Punkte-Plan von Oberbürgermeister Christian Lösel, der unter dem Titel „Digitales Ingolstadt – Zukunftsfähiges Ingolstadt“ läuft, sieht eine Strategie vor, wie möglichst große Bereiche der Bevölkerung von den Vorteilen des digitalen Wandels profitieren können. Dass es neben den Chancen aber auch Risiken gibt, betonte gestern bei der Sitzung Lösel selbst. „Sie wird Millionen Jobs kosten“, sagte er, oder „Sie übertrifft [...] die Auswirkungen der Industrialisierung um ein Vielfaches.“ Letztendlich war sich das Gremium aber einig: Sich abhängen zu lassen, dass kann sie eine Stadt nicht leisten. Mehrere Abers folgten dennoch. So forderte Achim Werner (SPD), dass sich die Stadt von einem Wirtschaftsethiker beraten lassen solle. Und Jürgen Siebicke von der BGI fragte: Welche Werte können Lehrer den Schülern überhaupt noch vermitteln, wenn die Schüler digital weitaus mehr wüssten? Simone Vosswinkel von der UDI forderte, dass die Schulen und sämtliche Bildungseinrichtungen die entsprechende technische Ausstattung erhalten müssten. In diesem Zusammenhang regte Christina Hofmann (CSU) an, sich von Mitarbeitern aus Kitas, die bei ihrer Arbeit bereits Erfahrungen mit neuen Medien gesammelt haben, von ersten Erkenntnisse berichten zu lassen.
Nun also will Ingolstadt seine Kräfte im Bereich Digitalisierung bündeln, denn „ein unkoordiniertes Nebeneinander unterschiedlicher einzelner Maßnahmen und Strukturen führt zum schleichenden Verlust der Wettbewerbsfähigkeit“. So heißt es in einer Vorlage der Stadt Ingolstadt.
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