Eine Gemeinde ringt mit dem Wandel
Neuburg/Ehekirchen Es war einmal eine kleine Gemeinde, die weit verstreuten Ortsteile idyllisch gelegen an und auf den Hügeln am Rande des großen Niedermoores, das sich weit nach Osten bis vor die Tore Ingolstadts erstreckt. Oder, um es mit Gustl Bayerhammers Intro in der Kultserie "Königlich Bayerisches Amtsgericht" zu sagen: "Es war eine liebe Zeit, die gute alte Zeit ... In Bayern gleich gar ... ; es war halt noch vieles in Ordnung damals ...".
Doch in Ehekirchen beschleicht viele Bürger gerade der Eindruck, dass nichts mehr in Ordnung ist und manches aus dem Lot gerät in ihrer ländlichen Heimat. Vor allem eine industrialisierte Landwirtschaft und die moderne Kommunikationsgesellschaft fordern ihren Tribut. Immer neue Bauanträge für Anlagen erneuerbarer Energien und Richtmasten für Behörden- und Mobilfunk drohen die Landschaft nachhaltig zu verändern. Zur optischen Beeinträchtigung kommt die latente Furcht vor Lärmemissionen und elektromagnetischer Strahlung und damit Gesundheitsgefährdung.
"Wir nehmen die Ängste der Bürger ernst", bekräftigt Günter Gamisch und scheut keine Bürgerversammlung, um die Meinung vor Ort auszuloten. So am Sonntag in Schönesberg (19.30 Uhr im Gasthof Daferner), wo das geplante Windrad im Kugelholz ein Thema ist. "Wir werden uns als Behörde diesen Aufgaben neutral stellen und entscheiden." Dabei weiß der Bürgermeister sehr genau, dass seine Gemeinde gehört, über die Genehmigung privilegierter Bauvorhaben aber andernorts entschieden wird. Doch Gamisch gibt sich kämpferisch und will alle Chancen zur Mitgestaltung ausschöpfen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.