Geheime Mission
Neuburg-Schrobenhausen Wäre es nach dem Bund gegangen, dann wäre wohl alles in einer Nacht- und Nebelaktion passiert. Die Bürger hätten nichts mitgekommen, wenn rund 3500 analoge Funkanlagen, über die sich Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, Katastrophenschutz und THW verständigen, abgebaut und durch 945 neue oder aufgerüstete digitale Masten ersetzen worden wären. Alles wäre "sehr diskret" abgelaufen, wie Roland Radler von der bayerischen Projektgruppe DigiNet den Bürgermeistern bei ihrer Dienstbesprechung gestern im Landratsamt erklärte.
Nicht jeder Standort kann diskutiert werden
Doch schnell wurde klar: Die Geheimniskrämerei sorgt nur für Ärger in der Bevölkerung. Deshalb hat man jetzt die Bürgermeister mit ins Boot geholt und will zusammen mit ihnen - am besten einvernehmlich - geeignete Funkmasten-Standorte finden. "An diesem Punkt hört die Öffentlichkeitsarbeit aber auch auf", machte Roland Radler klar. Denn bei deutschlandweit knapp 1000 Masten könne man nicht jeden Standort diskutieren. Außerdem wolle man sich auch ein Stück weit vor Sabotage schützen. Schließlich ist sich der Bund durchaus bewusst, dass sein Vorhaben nicht überall uneingeschränkt auf Verständnis stößt. Denn wo es um Funkmasten geht, ist Unmut meist vorprogrammiert.
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