Cyber-Krimineller soll 1,4 Millionen Euro ergaunert haben
Gegen einen mutmaßlichen Internet-Betrüger aus Essen ist Anklage erhoben worden. Ein möglicher Prozess gegen den 23-Jährigen soll in Ingolstadt stattfinden.
Die Polizei ist einem mutmaßlichen Cyber-Kriminellen auf die Spur gekommen, der knapp 1,4 Millionen ergaunert haben soll. Dem 23-Jährigen aus Essen wird vorgeworfen, Online-Konten gehackt zu haben, indem er die für Online-Überweisungen nötigen Push-TAN-Verfahren manipuliert hat. Um Spuren zu verwischen, hat er, so die Vorwürfe, einen Großteil des Geldes in Kryptowährungen fließen lassen. Die Ermittler der Zentralstelle Cybercrime Bayern und der Kripo Ingolstadt sind dem Mann dennoch auf die Spur gekommen, er sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Sollte es zum Prozess kommen, findet dieser in Ingolstadt statt. Gegen weitere Personen, die ihn bei seinen Taten unterstützt haben sollen, dauern die Ermittlungen laut Polizei an. Gegen den 23-Jährigen ist jetzt Anklage erhoben worden.
Der Verdächtige aus Essen hat sich in das Konto bei einer Bank aus Mittelfranken eingehackt
Ausgangspunkt der bundesweiten Ermittlungen war ein unberechtigter Zugriff auf ein Bankkonto in Mittelfranken. Der Verdächtige soll sich dabei im Juni vergangenen Jahres die Zugriffsdaten auf das Online-Banking beschafft haben. Danach sei es ihm mithilfe von gefälschten Dokumenten gelungen, dass er nach einer Umstellung auf das sogenannte Push-TAN-Verfahren die gesamte Verfügungsgewalt über das fremde Konto hatte. Auf diese Weise wurden bei 14 Überweisungen rund 52.000 Euro vom Konto des Geschädigten, der in der Region wohnt, abgebucht.
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