Superhelden auf Karlshulder Straßen
Der Umzug wächst und wächst: Im Donaumoos nehmen immer mehr Gäste am Gaudiausritt teil – von Altmannstein bis Augsburg.
Nicht nur die obligatorischen Cowboys und Indianer setzten am Samstagnachmittag beim siebten Faschingsgaudiritt mitten in Karlshuld Farbtupfer in den grauen Wintertag. Die Maskierten – rund 50 Teilnehmer mit 30 Pferden und Ponys – schienen aus allen Erdteilen und der Filmwelt im Donaumoos angekommen zu sein. Neben Einhörnern und Barbies hatte Nina, hoch zu Ross, sich als Superman verkleidet. „Auch mein Pferd namens Falkland, im gleichen Kostüm wie ich, hat Spaß“, schwärmt die 15-Jährige. Damit war sie nicht allein. Schon beim „Beschnuppern“ im Seitle-Hof war die Stimmung gelöst. Denn es machten nicht nur die einheimischen Pferde, sondern auch angereiste mit. „Die kommen aus der Region und darüber hinaus, aus Augsburg und aus Altmannstein“, freute sich die Organisatorin und therapeutische Reitlehrerein Uta Großmann. Sie erklärt, dass für die siebte Auflage alle Tiere vorbereitet werden, sei es mit Gewöhnung an Musik oder an den Verkehr. „Sicherheit geht über alles“, sagt sie. Großmann erinnert an die erste Auflage im Jahr 2011 mit vier Teilnehmern. 2018 sind es um ein Vielfaches mehr. „Egal ob über die Zeitungen oder über Facebook, unser Gaudiritt spricht sich herum“, sagt die Organisatorin. In diesem Jahr war sie zusammen mit ihrem drei Monate alten Sohn Tim zu Fuß mit Kinderwagen dabei. Begleitet wurden sie vom Hauspony Bruzzle, der in Mary Poppins verwandelt war. Vorneweg marschierte die Marktkapelle Hohenwart und heizte die Zuschauer auf den Gaudiwurm ein. Über die Neuburger Straße ging es um den Kreisverkehr über die Ingolstädter und über das Neubaugebiet wieder zurück zum Pferdehof Seitle.
Abgesichert wurde der Umzug von der Polizei Neuburg sowie von Ehrenamtlichen. Und auch an die Hinterlassenschaften der Tiere wurde gedacht. Der sogenannte „Besenwagen“ war eine Schubkarre und ausgerüstet mit Schaufel und Besen. Nach dem Gaudiritt war noch lange nicht Schluss. Zuerst wurden die Pferde und Ponys abgesattelt und mit einer Extraportion Futter versorgt und anschließend feierten die Teilnehmer auf der After-Show-Party.
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