Land unter: Erinnerungen an das Pfingsthochwasser 1999
Vor 20 Jahren sorgte die Jahrhundertflut für massive Schäden in Neuburg-Schrobenhausen. In Stepperg und Hatzenhofen konnten die Bewohner mit dem Kanu ins Wohnzimmer fahren.
Straß-Moos erwischte es bereits Freitagnacht. Innerhalb von nur sechs Stunden waren am 21. Mai 1999 alle Gebäude im Ort mindestens bis zur Kellerdecke vollgelaufen. Nach dem „Hochwasserdorf“, wie die damalige Heimat von rund 130 Einwohnern später überregional traurige Berühmtheit erlangen sollte, gingen vor allem auch die Rennertshofener Ortsteile Hatzenhofen und Stepperg regelrecht mit der Jahrhundertflut der Donau unter. Nach einer großartigen Gemeinschaftsleistung, durch die in Neuburg die Wand am Donaukai gesichert werden konnte, glaubte die Große Kreisstadt, das Schlimmste bereits überstanden zu haben. Ein Trugschluss, wie sich herausstellen sollte (siehe Chronologie unten).
Nur gut eine Woche vor dem denkwürdigen Ereignis war die Donau bereits über ihre Ufer getreten. Das war am Vatertag, 13. Mai. Der Scheitel des Flusses war an diesem Tag auf 5,95 Meter angestiegen. Die betroffenen Menschen in Moos, Stepperg und Hatzenhofen waren noch damit beschäftigt, diese Spuren zu beseitigen, als die große Flut sie erneut überrollen sollte. Am Pfingstwochenende vor 20 Jahren stieg der Scheitel der Donau auf bislang nie gemessene 7,34 Meter bei einem Abfluss von rund 2270 Kubikmetern in der Sekunde – eine Jahrhundertflut.
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