Das Naturerbe sichern
Runder Tisch zum Gebietsmanagement „Illdorfer, Kundinger und Eschlinger Leiten“
Die Regierung von Oberbayern veranstaltet zusammen mit den Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und Donau-Ries und der Forstverwaltung am heutigen Donnerstag einen Runden Tisch zum Managementplan für das Gebiet „Illdorfer, Kundinger, Eschlinger Leiten“. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr das Bürgerhaus in Burgheim.
Bei der Umsetzung des Schutzgebietnetzes Natura 2000 ist für das Gebietsmanagement der „Illdorfer, Kundinger, Eschlinger Leiten“ die Regierung von Oberbayern als höhere Naturschutzbehörde feder-führend. EU-weit soll die biologische Vielfalt der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Pflanzen und Tiere aufrechterhalten werden. Grundlage für den Aufbau des europäischen Biotopverbundnetzes sind die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) und die Vogelschutz-Richtlinie (VS-RL). Die EU fordert einen guten Erhaltungszustand für die Natura 2000-Gebiete. Naturschutz- und Forstbehörden erfassen und bewerten dazu im sogenannten Managementplan Lebensräume und Arten und formulieren Vorschläge für zweckmäßige Erhaltungsmaßnahmen. Für Grundstückseigentümer und Nutzer hat der Managementplan Hinweischarakter, er ist nicht rechtsverbindlich. Der Erhaltungszustand der Lebensraumtypen und Arten zum Zeitpunkt der Meldung als FFH-Gebiet darf sich jedoch nicht verschlechtern. Die Durchführung bestimmter Maßnahmen ist freiwillig und soll gegebenenfalls gegen Entgelt erfolgen.
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