„Ringtausch“ nimmt Fahrt auf
Landrat Weigert stellt Fraktionen sein Schulkonzept vor. OB gegen Realschulneubau
Neuburg Landrat Roland Weigert treibt das Projekt „Ringtausch“ voran. Gestern stellte er im Kreisausschuss ein Konzept vor, das er auch schon den Kreisräten zukommen ließ und den Fraktionen von CSU, SPD und Freien Wählern bereits persönlich vorgestellt hat. Ziel ist die Lösung der dringenden Raumprobleme an der Paul-Winter-Realschule und am Berufsschulzentrum und die Schaffung eines Sonderpädagogischen Förderzentrums (SFZ).
Der Plan von Weigert: Der Neubau einer Realschule (favorisierter Standort ist das Gelände der ehemaligen Lassignykaserne) und die Unterbringung des SFZ in der jetzigen Knabenrealschule ohne Mehrverschuldung (siehe Info-Kasten). Damit könnte die Berufsschule ihr Raumproblem mit der dann frei werdenden Bernhard-Mazillis-Schule lösen. Mit dieser zukunftsweisenden Lösung, wie Weigert sagt, wären unter anderem auch die künftigen Anforderungen für Ganztagsschulen (offen wie gebunden) gelöst. Mit dem Kauf der Lassigny–Kaserne und dem Bau der Realschule dort würde man Geld optimiert einsetzen, weil der Landkreis es dann in eigenes Vermögen investieren würde. Die Lassigny-Kaserne favorisiert Weigert deshalb, weil Ministerpräsident Horst Seehofer beim Besuch von Landrat und OB Bernhard Gmehling in München eine vorzeitige – die Rede war von Ende 2015 – Auflösung der Gemeinschaftsunterkunft zusagte. „Und ich vertraue ihm.“ Die Hausaufgaben, die Landkreis und Stadt dafür zu erfüllen haben, werden gerade gemacht. Neben einer Gesamtplanung und einem Finanzierungsplan geht es dabei auch um den kommunalpolitischen Konsens und die Unterstützung des Freistaats bei der Unterbringung der verbleibenden, etwa 185 Asylbewerber.
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