Panther-Fans wünschen sich einen "Knipser"
Straubing/Ingolstadt Fünf Punkte aus zwei Partien - so lautet die Wochenend-Bilanz des ERC Ingolstadt. Nichtsdestotrotz ist die laufende Saison alles andere als von Erfolgen gezeichnet. Nach dem Sonntagsspiel in Straubing hat sich NR-Mitarbeiter Sebastian Hofmann bei den Fans umgehört, wie es mit den Panthern nach der Länderspiel-Pause weitergehen soll:
"Auf jeden Fall muss die Mannschaft ihr Powerplay verbessern", sagt Dietmar Jäger aus Ingolstadt. Weiter meint er, dass Überzahlsituationen bereits seit Jahren der Schwachpunkt seien und sich das in dieser Saison sehr gravierend auswirke. "Seit Benoit Laporte Trainer in Ingolstadt ist, sieht man auch keinen Fortschritt innerhalb der Mannschaft. Und dass er sich über die Fans auslässt, finde ich nur noch falsch." Der ERCI-Coach wurde nach dem "Gruselmatch" gegen die Duisburger Füchse damit zitiert, dass die Pfiffe der Fans die eigene Truppe zusätzlich verunsichert hätten. "Das stimmt nicht", meint Andreas Jäger. "Der hat wahrscheinlich nicht auf das Spiel gesehen. Zwar lag der ERC vorne, aber die Partie war einfach nur noch schlecht. Deshalb waren die Anhänger sauer." Auch er sehe bis jetzt kein Zusammenwirken zwischen Mannschaft und Trainer.
Auch Anton Stemmer aus Unterhausen findet, "dass man die Schuld nicht den Fans in die Schuhe schieben kann. Was uns fehlt, ist nicht eine weiterer Stürmer, sondern ein echter Torjäger! Einer, der die Dinger reinmacht und nicht nur vorne herum fährt." Andreas Hoffmann aus Neuburg sieht die eher schlechte Leistung der Panther als Resultat mangelnden Torschusstrainings. "Die Chancen sind gut herausgespielt, aber treffen tun sie halt nicht. Und ich finde es nicht in Ordnung, dass Laporte auf uns Fans losgeht. Eigentlich sollte er versuchen, eine Beziehung zu uns aufzubauen." Der 48-jährige Frankokanadier hat aber nicht alle Anhänger gegen sich. "Ich glaube nicht, dass es an ihm liegt. Er ist halt nur nicht der Liebling der Fankurve. Aber er könnte schon etwas reißen, wenn man ihm Zeit lässt", glaubt Jürgen Eisenhofer aus Karlshuld und fügt hinzu: "Diese Saison kann man abhaken, das wird nichts mehr."
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