Pfaffenhofener Vorstoß wird zum Politikum
Neuburg/Ingolstadt (wüb/haju) - Am Tag, nach dem im Stadtrat die "Bombe" geplatzt war, sorgte der Antrag der Pfaffenhofener Ilmtalklinik gestern ringsum für Aufregung. Wie die NR berichtet hat, will das Kreiskrankenhaus eine pädiatrische (kindermedizinische) Abteilung einrichten und hat einen entsprechenden Antrag erneuert, den es bereits 2008 gestellt hatte. Durch den jetzigen, neuerlichen Vorstoß sieht sich die Neuburger Kinderklinik St. Elisabeth einem Angriff ausgesetzt, der den Krankenhausstandort in Gefahr bringt.
"Eine Verwirklichung der Pfaffenhofener Pläne wäre kontraproduktiv und aus medizinischer wie betriebswirtschaftlicher Sicht Unsinn", erklärte Günter Strobl, Geschäftsführer der Kliniken St. Elisabeth. "Wir würden uns nur gegenseitig ausbremsen."
Die Neuburger Kinderklinik hat ein Einzugsgebiet, das weit über die Region reicht. Jährlich kommen über 600 Kinder aus dem Pfaffenhofener Raum als Patienten dorthin. "Wenn die Ilmtalklinik selbst eine Pädiatrie betreiben würde, wäre uns der gesamte Süden genommen", so Strobl. Statt die Neuburger Einrichtung zu schwächen, müsse sie vielmehr geschützt und gestärkt werden, damit sie, wie bisher auch, Hochleistungsmedizin anbieten könne. "Wenn man die Situation mit Augenmaß und Vernunft betrachtet", so Strobl, "kann man einen solchen Antrag nur ablehnen."
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