Stein auf Stein
Verteidigungsministerin von der Leyen besucht die Pionierkaserne in Ingolstadt. Die Bundeswehr hat dort begonnen, syrische Flüchtlinge auszubilden. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe
Auf die perspektivisch vielleicht alles entscheidende Frage antwortet Mustafa Alihamed mit „Nein“. Nein, er hat keine Hoffnung mehr, dass der Krieg in Syrien irgendwann endet. Schon in dem Moment, als er die Frage hört, verdunkeln sich seine Augen. Bis dahin war es ein optimistischer Morgen gewesen.
Denn seit Anfang der Woche gehört Alihamed zu einer Gruppe von Syrern, die sich von der Bundeswehr ausbilden lassen. Er ist Teil eines vom Verteidigungsministerium initiierten Pilotprojektes. In der Ingolstädter Pionierkaserne werden sie zwölf Wochen lang geschult. Gemeinsam mit 49 anderen lernt der Familienvater aus Arak schweißen, maurern, Beton mischen, Stahlmatten mit einer schweren Zange in eine Form knipsen. Eine Form, die zum Beispiel eine Bombe in ein Hausdach gerissen hat. Das Ziel, in den Worten eines seiner Ausbilder: „teilzerstörte Infrastruktur wiederherstellen“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.