Pläne für Geriatrie-Klinik gefallen
Ingolstadt/Neuburg Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml ist von der Idee, dass am Klinikum Ingolstadt eine eigene Klinik für Akut-Geriatrie gebildet werden soll, begeistert. Bei ihrem Besuch gestern sicherte sie Klinikum-Geschäftsführer Heribert Fastenmeier Unterstützung bei der weiteren politischen Umsetzung zu.
Wie beim Rundgang mit Huml mehrfach betont wurde, soll die neue Klinik in Ingolstadt keine Konkurrenz zur Geriatrie in Neuburg darstellen - ganz im Gegenteil: Die bereits bestehende Zusammenarbeit werde dadurch noch enger verknüpft. Darüber hinaus ergäben sich für beide Partner wirtschaftliche Vorteile. Denn das Klinikum möchte den Neuburger Chefarzt Not-Rupprecht Siegel via Teilanstellungsvertrag mit der Führung beauftragen. Damit könnten dann beispielsweise an den Wochenenden Patienten auch dann in die weitere stationäre Versorgung nach Neuburg überwiesen werden, wenn noch keine Zustimmung der Kasse vorliegt. Das hätte für Patienten und Angehörige ebenso entscheidende Vorteile wie für beide Häuser, was die Belegung anbelangt. Melanie Huml war von der bestehenden Kooperation sehr angetan und lobte sie ebenso, wie die weiteren vielen Partnerschaften des Klinikums Ingolstadt. Das Haus habe Leuchtturmfunktion in Bayern und werde immer wieder wegen seiner Kooperationen gelobt, so Huml.
Auch das zweite große Anliegen aus Ingolstadt dürfte in München mit Wohlwollen betrachtet werden: Das Klinikum braucht dringend Staatszuschüsse für die rund 200 Millionen Euro teure Generalsanierung. Gesundheitsminister Markus Söder hat laut Huml bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert und auch Ministerpräsident Horst Seehofer will seiner Heimatregion diesbezüglich Hilfestellung geben. Kommende Woche wird OB und Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Lehmann Gelegenheit haben, die Finanzierung bei einem Gespräch in der Staatskanzlei aufzuzeigen.
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