Warf der Bankräuber seinen Helm in die Donau?
Ingolstadt (vp) - Die Ingolstädter Kriminalpolizei hat offenbar den Motorradhelm gefunden, den der noch flüchtige Bankräuber bei seinem Überfall auf die Sparkassenfiliale letzten Freitag in der Gaimersheimer Straße getragen hat. Wie Sprecher Martin Raab mitteilte, hat ein Beschäftigter des Kraftwerks an der Donaustaustufe in Vohburg am Sonntagvormittag einen schwarzen Schutzhelm der Marke Airoh im Wasser gefunden. Die Kripo vermutet, dass der Täter diesen beim Überfall getragen hat.
"Der Helm wird derzeit beim Landeskriminalamt auf DNA- und Fingerspuren untersucht", erörterte Raab. Er räumte aber gleichzeitig ein, dass durch das Wasser Spuren vernichtet worden sein könnten. Der Helm, der seit etwa zwei Jahren nicht mehr hergestellt wird, hat die Bezeichnung PR2000 CoolMax in der Größe L (1550 Gramm). Fest steht mittlerweile allerdings, dass der Täter mit einem blauen Mountainbike geflüchtet ist, das die Polizei noch am Freitag sicherstellen konnte.
Die Kripo setzt weiter auf Mithilfe aus der Bevölkerung: Wem ist in der Zeit von Freitagmittag bis Sonntag ein Mann an der Donau im Bereich Ingolstadt bis Vohburg mit einem schwarzen Helm der Marke Airoh und der silberfarbenen Aufschrift PR2000 an den Seiten aufgefallen? Wer kennt den Besitzer eines derartigen Helms? Wer hat im Zusammenhang mit dem vom Täter benutzten blauen Mountainbike am Freitag gegen 11.30 Uhr im Bereich der Rossinistraße verdächtiges beobachtet.
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