Wie sehr hat Orkan "Niklas" dem Spargel zugesetzt?
Der Vorsitzende der Spargelerzeuger, Josef Plöckl, spricht nach dem Orkan vergangene Woche von "sehr großen Schäden". Wir haben nachgefragt – und von Spargelbauern anderes gehört.
Für Josef Plöckl ist das Frühjahr die schönste Jahreszeit. Denn im Frühling wächst der erste Spargel, und wenn es um Spargel geht, kann man dem Vorsitzenden des Spargelerzeugerverbands Südbayern nichts vormachen. Denn seit 1977 ist der Schrobenhausener beinahe ununterbrochen – von ein paar wenigen Montagen abgesehen – der unangefochtene Spargelpapst im Schrobenhausener Land.
Josef Plöckl kennt sich also aus – was dem Spargel gut tut und was nicht. Und dass das Sturmtief Niklas vor gut einer Woche dem Spargel arg zugesetzt hat, stellt Plöckl außer Frage. „Es gab sehr große Schäden! Die kann man gar nicht beziffern!“, versichert er. Als Spätfolgen des Unwetters schließt er Wachstumseinbußen nicht aus. Vor allem die Spargelbauern südwestlich von Schrobenhausen, also bei Peutenhausen, in Weichenried oder in Gröbern, hätte es schlimm getroffen. Dort habe der Wind die Folien zerrissen, sodass die kalte Luft den Boden ausgekühlt hätte. Angeblich, so habe er gehört, gebe es gar keine Folien mehr zu kaufen, weil der Bedarf nach den Sturm so unerwartet hoch gewesen sei. Abgesehen von den Aufräumarbeiten und den Materialschäden haben die Bauern nach Informationen von Plöckl jetzt auch Umsatzeinbußen, weil der Spargel im ausgekühlten Boden schlechter wächst.
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