IG Metall Ingolstadt: Vorsprung durch Vertrauen
Die IG Metall Ingolstadt lädt die Rentner ein und beschwört den Geist der ehemaligen Metallarbeiter.
Ein Großteil der Mitglieder der IG Metall sind Mitarbeiter bei Audi in Ingolstadt. Und viele der Ruheständler, die am Dienstag von der IG Metall Ingolstadt in das Stadttheater eingeladen wurden, waren auch einmal bei dem Automobilhersteller beschäftigt. Kein Wunder also, dass Audi ein Thema war. Jörg Schlagbauer, Leiter des IG Metall Vertrauenskörpers bei Audi und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, übernahm bei der Seniorenversammlung die Berichterstattung über den Automobilhersteller.
Gleich zu Beginn holte Schlagbauer zu einem Rundumschlag gegen die Medien aus. Die würden mit ihren Panikspekulationen nur noch mehr Panik schüren. Dabei stünden nicht 5000 Arbeitsplätze zur Disposition, sondern gar keiner. „Wir haben eine Beschäftigungsgarantie bis 2025. Und daran gibt es nichts zu rütteln.“ Schlagbauer verbat sich jede Art von Panikmache, gab aber im nächsten Satz zu, dass Audi in einer schwierigen Lage sei. Schlagbauer griff vor allem das Führungsmanagement von Audi an und forderte einen Neustart im Unternehmen – und zwar auch an der Unternehmensspitze. Schnellstmöglich müsse ein Vorstandsvorsitzender installiert werden. „Wir befinden uns seit drei Jahren im Task-Force-Modus und löschen nur noch einen Brandherd nach dem anderen.“ Das müsse sich ändern. Und die Audianer dürften nicht die Suppe auslöffeln, die ihnen „die da oben“ durch einen Griff in die Trickkiste eingebrockt hätten.
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