
Enkeltrickbetrüger müssen jahrelang ins Gefängnis

Plus Zwei Männer aus Polen wurden in Ingolstadt auf frischer Tat ertappt, als sie von einer Rentnerin 16.000 Euro ergaunern wollten. Jetzt sind sie verurteilt worden.

Jahrelang hatten die Seniorinnen und Senioren auf Vieles verzichtet, nur um im Alter etwas Geld auf der Seite zu haben. Dann kam dieser eine Anruf, oft um die Mittagszeit herum. Am anderen Ende eine schluchzende Stimme, die sich mal als Tochter, mal als Freundin, mal als Enkelkind ausgab. Und schon bald den Hörer weiterreichte an einen vermeintlichen Polizisten. Der erzählte den Seniorinnen und Senioren eine hanebüchene Geschichte von einem tödlichen Unfall und machte ihnen schnell klar: Wenn sie ihre Liebsten vor dem Gefängnis bewahren wollen, dann müssen sie viel Geld zahlen. Sehr viel Geld.
Die Opfer übergaben beim Enkeltrickbetrug Geld, Schmuck und Goldmünzen
Mal war die Rede von 50.000 Euro, mal gar von 145.000 Euro. Oft griff auch noch ein angeblicher Staatsanwalt zum Hörer und erhöhte den Druck. Die Leute kratzen zusammen, was sie gerade greifbar hatten - Geld, Schmuck, Goldmünzen - und übergaben es einem Unbekannten. Mal in der eigenen Wohnung, mal in der Stadt. Die Masche nennt sich bei Ermittlern Schockanruf oder Enkeltrickbetrug. Sie ist nicht ganz neu, doch immer wieder erfolgreich.
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