Muss Ingolstadts Verwaltung bald gendern?
Plus Die Fraktion der Grünen hat einen Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung geschlechtergerechte Sprache verwendet. Die Freien Wähler sind klar dagegen.
Bei diesem Thema scheiden sich die Geister: Gendern. Der Automobilhersteller Audi preschte im vergangenen März mit einem progressiven Konzept voran, führte in der Unternehmenskommunikation den sogenannten Gender-Gap ein, einen Unterstrich zwischen Wortstamm und weiblicher Endung. Das kam nicht bei allen gut an, ein VW-Mitarbeiter klagte sogar. Nun fordern die Grünen, dass gendersensible Sprache auch in der Ingolstädter Stadtverwaltung verwendet wird. Dementsprechend hat die Fraktion einen Antrag gestellt, der in der nächsten Stadtratssitzung am 24. Februar behandelt werden soll. Die Freien Wähler positionieren sich klar dagegen.
Im Detail wünschen sich die Grünen unter anderem Folgendes: Die Verwaltung möge einen Leitfaden zur internen und externen Kommunikation entwickeln. In ihrem Antrag empfiehlt die Fraktion eine alle Geschlechter umfassende Formulierung, wie zum Beispiel Beschäftigte. Ist dies nicht möglich, solle der Genderstern (Bürger*innen) verwendet werden. Jeglicher Schriftverkehr der Verwaltung soll zukünftig geschlechtergerecht formuliert, Medien überarbeitet werden, also Präsentationen, Informationsmaterial, Hausmitteilungen, Briefe und Formulare sowie die Website der Stadt.
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