
Kita-Personal dringend gesucht: In Ingolstadt soll eine neue Webseite helfen


Ingolstadt braucht dringend Erzieherinnen. Helfen soll nach der Arbeitsmarktzulage nun eine Landing-Page und ein neuer Imagefilm. Was der Kreis Neuburg-Schrobenhausen tut.
Als Ingolstadt vergangenes Jahr eine Arbeitsmarktzulage für Erzieherinnen und Erzieher einführte, sah man dies in anderen Kommunen in der Region gar nicht gern. Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling befürchtete einen "Personalkannibalismus", Bergheims Bürgermeister Tobias Gensberger sprach von einer "Kriegserklärung". Karlskron zog als erste Gemeinde im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit einer eigenen Zulage von zehn Prozent nach. Nun hat Ingolstadt sich wieder etwas Neues einfallen lassen, um Kitapersonal zu gewinnen: eine zentrale Landing-Page. Eine Internetseite, auf der sowohl die freien Träger als auch die Stadt Ingolstadt gemeinsam ihre Stellenangebote präsentieren und mit einem neuen Imagefilm bewerben.
Die neue Landing-Page bietet einen einfachen und schnellen Überblick über Arbeitsplätze in jeglichen Kindertageseinrichtungen von Kindergärten bis Horten, zu Ausbildungsmöglichkeiten sowie zum Quereinstieg in die Kinderbetreuung. Der Vorteil für Interessierte: "Es muss nicht mehr auf einzelnen Seiten und in verschiedenen sozialen Medien umständlich gesucht werden. Alle Stellen, die den Kitabereich in Ingolstadt betreffen, sind künftig auf dieser Webseite übersichtlich dargestellt", erklärt Adelinde Schmidt vom Amt für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung bei der Stadt Ingolstadt. Der neue Werbefilm solle vor allem ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger ansprechen und zeigen, dass dies ein schöner und spannender Beruf ist, in dem man auch gut verdienen könne. Ingolstadt bietet eine übertarifliche Bezahlung. Die Stadt zahlt Ergänzungskräften eine Zulage von ungefähr 276 Euro, Fachkräften circa 314 Euro brutto in Vollzeit.
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