Tötungsdelikt mit Doppelgängerin: Wie die Polizei nach der Tatwaffe sucht
Plus In der Peisserstraße in Ingolstadt wurde vor einer Woche eine Frauenleiche gefunden, vermutlich erstochen. Wie die Suchaktion der Polizei nach der Tatwaffe ablief.
Stück für Stück schreiten die Polizistinnen und Polizisten voran. Ihr Blick ist konzentriert auf den Boden gerichtet. In der Hand haben sie Teleskopstöcke, sogenannte Stöberstecken, mit denen sie in der Erde stochern. Langsam bewegen sich die Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Sulzbach-Rosenberg im Monikaviertel in Ingolstadt in einer Reihe voran. Die einen müssen sich durchs Dickicht an der Donau kämpfen, die anderen haben es leichter und laufen über kurzes, vertrocknetes Gras entlang der Peisserstraße. Alle rund 100 Einsatzkräfte sind darauf bedacht, ja Nichts zu übersehen. Sie suchen die Tatwaffe sowie persönliche Gegenstände des Opfers in dem mysteriösen Tötungsdelikt, in dem Kripo und Staatsanwaltschaft Ingolstadt seit gut einer Woche ermitteln. Dabei steht die Klärung des genauen Tatorts im Fokus. Denn derzeit ist noch unklar, ober der Fundort der Leiche auch der Tatort ist.
Tötungsdelikt mit Doppelgängerin: Die Suche nach der Tatwaffe in Ingolstadt dauert mehrere Stunden
Wie Karl Höpfl, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, sagt, gebe es zwar keine konkreten Hinweise, aber dennoch suche man den Bereich, in dem die tote 23-Jährige aus Heilbronn am Dienstagabend vergangener Woche in einem Auto in der Peisserstraße gefunden wurde, noch einmal ab. Diesmal weitläufiger als unmittelbar nach dem Fund der Leiche. Das Gelände ist nicht einfach zu durchkämmen, die Gräser sind hoch, Bäume und Büsche stehen dicht nebeneinander. Wegen des Gefälles zur Donau hin müssen die Polizistinnen und Polizisten aufpassen, am Hang nicht abzurutschen. Die Einsatzkräfte sind mit Bussen nach Ingolstadt gekommen. Seit 10 Uhr suchen sie "in enger Kette" das Donauufer ab, berichtet Höpfl. Vier bis fünf Stunden werde die Suchaktion ungefähr dauern, schätzt er.
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