Donaumoosvolksfest in Karlshuld: So fällt die Bilanz der Polizei aus
Fünf Tage Ausnahmezustand herrschte vergangene Woche wieder mit dem Donaumoosvolksfest in Karlshuld. Am Sonntag war Schluss und die Polizei zieht nun Bilanz.
Die Polizeiinspektion Neuburg kann im Zusammenhang mit dem Donaumoosvolksfest in Karlshuld eine positive Bilanz ziehen. Trotz hoher Besucherzahlen am Wochenende kam es zu wenigen Vorfällen. Insgesamt wurden den Beamten zufolge zwei Körperverletzungen, zwei Beleidigungen, ein Hausfriedensbruch und eine Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht werden. Diverse Streitigkeiten konnten durch die Polizeipräsenz am Volksfestgelände im Keim erstickt und damit bevorstehende Körperverletzungen verhindert werden.
Am Freitagabend beleidigte ein 28-Jähriger aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gegen 22 Uhr einen Security-Mitarbeiter am Zelteingang massiv. Dem Mann wurde daraufhin durch die Polizei nach Aufnahme des Sachverhalts ein Platzverweis erteilt. Um 23 Uhr erschien der 28-Jährige erneut und wollte wieder in das Bierzelt. Daraufhin wurde ihm für den Rest des Volksfestwochenendes ein Betretungsverbot erteilt.
Polizei zieht positive Bilanz zu Donaumoosvolksfest in Karlshuld
Gegen 22.40 Uhr gerieten zwei Männer im Alter von 44 und 18 Jahren in Streit und schlugen sich gegenseitig. Beide Personen standen erkennbar unter Alkoholeinfluss. Um 23.30 Uhr kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 21-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt und einer 20-Jährigen aus Schrobenhausen. In der Folge spuckte der 21-Jährige der jungen Frau ins Gesicht und schlug auf sie ein. Auch gegen ihn wird wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.
Am Samstagabend warf ein 15-Jähriger aus Dillingen am Parkplatz eines Verbrauchermarkts in der Hauptstraße kleine Schnapsflaschen gegen einen geparkten Audi. Dabei entstand der Polizei zufolge ein Schaden von rund 800 Euro. Auch der Einsatz der polizeilichen Videoüberwachung am Volksfestgelände hat sich bewährt.
Aufkeimende Auseinandersetzungen konnten schnell erkannt und durch die Einsatzkräfte auf dem Gelände beendet werden. Diverse Fundgegenstände wurden an der Polizeiwache auf dem Festgelände abgegeben. Diese können ab sofort in Fundamt der Gemeinde Karlshuld abgeholt werden. (AZ)
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