"Ein Erfolgsprojekt": Wisentgehege im Donaumoos feiert heuer 20. Geburtstag
Plus Im Jahr 2002 kommen die ersten Wisente nach Karlshuld, ein Jahr später fällt der Startschuss für das Gehege beim Haus im Moos. Bei einem Rundgang wird klar, warum das Projekt Vorbildcharakter hat.
An einen Anruf im Sommer 2002 können sich Michael Hafner und Johannes Riedl noch genau erinnern. Am anderen Ende der Leitung war der Tiergarten in Nürnberg. Er wusste von den Überlegungen des Donaumoos-Zweckverbands und hatte ein Angebot – und nur kurze Zeit später zogen die beiden Wisente, Stier Nox und Kuh Nola, nach Karlshuld, auf eine Fläche am ehemaligen Moorversuchsgut. Wenig später kamen drei weitere Tiere aus Mecklenburg-Vorpommern dazu, und 2003 fiel dann der Startschuss für das Gehege beim Haus im Moos in Kleinhohenried. Heute, über zwei Jahrzehnte später, leben dort 28 Tiere – und die Verantwortlichen blicken auf viele Jahre zurück, in denen aus dem damals noch kleinen Projekt ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter wurde.
"Die Wisente sind grundsätzlich Thema im Donaumoos-Entwicklungskonzept", berichtet Michael Hafner, Geschäftsführer des Donaumoos-Zweckverbands, bei einem Rundgang durch das Gehege. Der Zweckverband zeichnet sich für die Umsetzung des Konzepts verantwortlich. Dessen Ziel ist, dass in der künftigen landschaftlichen Gestaltung und Nutzung des Donaumooses der Hochwasser- und Torfkörperschutz sowie der Arten- und Biotopschutz verstärkt berücksichtigt werden. Zugleich soll aber auch den Bewohnern eine nachhaltige Entwicklungsperspektive zugesichert werden. So soll etwa der Grünlandanteil bis zum Jahr 2030 auf über 50 Prozent erhöht werden, um dem voranschreitenden Torfschwund entgegenzuwirken.
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