Bissig, aber friedlich: So liefen die Bauernproteste in der Region 10
1600 Landwirte protestieren in der Region 10 friedlich gegen Sparmaßnahmen der Bundesregierung. In Neuburg bleibt das erwartete Chaos aus. Die Aktion ist erst der Anfang.
Sie sind laut - und sie sind nicht zu übersehen. Es ist 11.38 Uhr, als die Landwirte in Neuburg einfahren. Traktor an Traktor schiebt sich über die Elisenbrücke und weiter durch die Innenstadt. Die mächtigen Gefährte wirken in der Kolonne bedrohlich. Das durchdringende Hupen tut sein Übriges, dass jeder am Straßenrand sich umschaut. Genau diese Aufmerksamkeit ist das, was die Bauern mit ihrer großen Protestaktion an diesem Montag erreichen wollen. Andere Verkehrsteilnehmer brauchen dafür viel Geduld. Es sind hunderte Traktoren, die in der Region vielerorts für Behinderungen sorgen. Das befürchtete Chaos bleibt jedoch größtenteils aus.
Im Raum Neuburg starten rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 5 Uhr morgens an sechs verschiedenen Punkten, berichtet Martin Scheuermeyer, der die Proteste in der Region organisiert hat. Der erste Schwerpunkt entsteht auf der B16 Richtung Ingolstadt. Laut Scheuermeyer bilden die Traktoren auf der Bundesstraße eine etwa fünf Kilometer lange Schlange, die sich nach Angaben eines teilnehmenden Landwirts mit durchschnittlich gerade einmal acht Stundenkilometern fortbewegt. Da sind Staus im Berufsverkehr vorprogrammiert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.