"Todesdrohung" gegen Bürgermeister Mack: Weicheringer zu Geldstrafe verurteilt
Plus Ein Gegner des DHL-Paketzentrums in Weichering soll Bürgermeister Thomas Mack in einer E-Mail bedroht haben. Der Mann bestreitet das, doch für das Neuburger Amtsgericht ist die Sache klar.
Es war eine unschöne E-Mail, die Thomas Mack Anfang vergangenen Jahres erreichte. So drohte dem Weicheringer Bürgermeister ein Gegner des geplanten DHL-Paketzentrums unter anderem mit "unerwartetem Besuch". Der Rathauschef fackelte nicht lange und erstattete Anzeige gegen den Weicheringer, der für ihn kein Unbekannter ist. Eine erste Verhandlung hatte kein Ergebnis gebracht. Nun hat das Amtsgericht Neuburg den 65-Jährigen in einer Fortsetzung wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe verurteilt.
Er habe seine E-Mail an den Bürgermeister überhaupt nicht als Bedrohung gesehen, sagte der Angeklagte. Stattdessen habe er Bezug auf einen Zeitungsartikel und einen dazu veröffentlichten Leserbrief, in dem das geplante DHL-Paketzentrum kritisiert wurde, genommen. "Die Entspannung wird immen (Anm. d. R.: Ihnen) vergehen, wenn (Name des Leserbriefschreibers) oder ein anderer den Stecker zieht. Und wenn unerwarteter Besuch kommt. Mit freundlichen Grüßen", heißt es in der Mail. "Mir war gar nicht bewusst, was ich damit für eine Welle auslöse", sagte der 65-Jährige.
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