Es wird weiter gejubelt
FC Ingolstadt gewinnt das Spitzenspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 und baut seinen Vorsprung aus. Warum es trotz einer schwachen ersten Hälfte zum Sieg reicht
Es war zweifellos Meckern auf hohem Niveau. Dennoch mussten sich die Ingolstädter Spieler nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern (siehe auch überregionaler Sport) Fragen nach der ersten Halbzeit anhören. Die Schanzer hatten sich da nämlich nicht eine einzige Gelegenheit erspielt, der Zwischenstand von 0:0 war schmeichelhaft. War es eine mentale Geschichte? Der Druck, den Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen zu können? Die Kulisse von diesmal über 13000 Zuschauern? Oder einfach nur ein starker Gegner?
„Ich habe keine Erklärung, warum wir so schwer ins Spiel gekommen sind“, sagte Marvin Matip, „wir hatten Glück, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen.“ Von einem Kopfproblem wollte auch Pascal Groß nichts wissen: „Wenn wir Druck haben, dann ohnehin nur im positiven Sinn.“ Er lobte vielmehr den 1. FC Kaiserslautern. „Sie haben richtig Druck gemacht und immer spielerische Lösungen gefunden.“ Stefan Lex, der die erste Hälfte von der Bank gesehen hatte, gab zu, dass man natürlich angespannt gewesen sei, „vielleicht ein bisschen zu viel“. Als Lex das nach der Partie sagte, war er bereits zu einem der entscheidenden Figuren des Nachmittags geworden. Nach knapp sieben Wochen war er nach einer Verletzung am Syndesmoseband erstmals wieder eingesetz worden und markierte nach einem Konter prompt das entscheidende 2:0 (84.). Torwart Ramazan Özcan hatte einen lang Ball gespielt, den FCK-Verteidiger Dominique Heintz über die Stirn rutschen ließ, und Lex verwandelte elegant mit einem Heber über den herausgeeilten Lauterer Keeper Tobias Sippel. „Dafür brauchen wir ihn“, lobte Trainer Ralph Hasenhüttl, „Lex bringt viel Tempo ins Spiel.“
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