Ausstellung des FC Bayern im Ries: Beitrag zur Erinnerungskultur
Eine Ausstellung über die Opfer des Nationalsozialismus des FC Bayern ist in der Nördlinger Stadtbibliothek zu sehen. Was Besucher dort zu Gesicht bekommen.
Die Frage mag durchaus erlaubt sein: Warum holt ausgerechnet das Evangelische Bildungswerk Donau-Ries eine Ausstellung des Fußballclubs FC Bayern München nach Nördlingen? Diese Frage beantwortete Pfarrer Andreas Gatz in seiner Begrüßung zur Vernissage mit den Worten des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog aus einer Rede anlässlich eines Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“
Das Wiedererstarken nationalistisch denkender Parteien, die Relativierung der Taten der Nationalsozialisten, die Verharmlosung des millionenfachen Massenmordes an jüdischen Mitbürgern, an Parteimitgliedern demokratischer Parteien, an Andersgläubigen, an Menschen die in ihrer sexuellen Ausrichtung nicht in das Schema passten, ist ein Beleg dafür, dass die künftigen Generationen immer noch – und immer wieder – zur Wachsamkeit gemahnt werden müssen.
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