
Anbau an die Mittelschule kommt


Im Nördlinger Stadtrat wird um die Zukunft der Schulen gerungen. CSU will Quader am Hallgebäude vermeiden.
Jetzt kann es losgehen: Der Nördlinger Stadtrat hat am Donnerstagabend das Raumprogramm für die Mittelschule und die Hans-Schäufelin-Grundschule verabschiedet. Damit hat das Gremium den Startschuss für den Anbau an die Mittelschule gegeben. Der soll rund 900 Quadratmeter groß werden und Platz für sechs Klassenzimmer, einen Mehrzweckraum, zwei Zeichensäle, einen Musiksaal sowie Aufenthalts- und Differenzierungsräume bieten. Daneben soll ein Küchen- und Speiseraumbereich entstehen, der beiden Schulen zur Verfügung steht und als Aula genutzt werden kann. Kämmerer Bernhard Kugler schätzt die Kosten für den Bau auf circa sieben Millionen Euro. Noch im Juni des vergangenen Jahres standen rund 2,43 Millionen Euro im Raum. Oberbürgermeister Hermann Faul begründet die Mehrkosten im Gespräch mit den Rieser Nachrichten so: Zum einen werde der Anbau jetzt rund 370 Quadratmeter größer, zum anderen müsse man die enormen Preissteigerungen im Bausektor einkalkulieren.
Der Beschluss fiel nicht einstimmig, die Christsozialen präferierten ein anderes Konzept. Doch trotz zahlreicher Gespräche in den vergangenen Tagen hinter den Kulissen konnten sie die anderen Fraktionen offensichtlich nicht davon überzeugen. Jörg Schwarzer stellte die Ideen im Rat vor: Anstatt einen Quader an die Grundschule Mitte anzubauen, sollten die Kinder, die nicht in der Altstadt wohnen, künftig in der Hans-Schäufelin-Grundschule lernen. Damit wäre in der Schule am Weinmarkt genügend Platz, auch ohne Anbau, argumentierte Schwarzer. Er schlug vor, die Hans-Schäufelin-Schule neu zu errichten und deren bisherigen Räume der Mittelschule beziehungsweise dem Hort zu überlassen. Die Kosten für diesen Bau schätzte er auf rund zehn Millionen Euro. Die CSU habe nur das Beste für die Zukunft der Schüler im Sinn, betonte Schwarzer und forderte: „Lassen Sie uns das Problem der Grundschule Mitte nachhaltig lösen.“
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