Eine Landesgartenschau in Nördlingen?
Plus Mit ihren Bewerbungen war die Stadt Nördlingen in der Vergangenheit nicht erfolgreich. Im Stadtrat gibt es Stimmen, die sich für einen neuen Vorstoß aussprechen.
Gerade einmal 30 Kilometer von Nördlingen entfernt wurde gestern die Landesgartenschau eröffnet. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kam dafür extra nach Wassertrüdingen, 108 Tage soll die Schau geöffnet sein. Auch aus dem Ries werden dort mehrere Gruppen vertreten sein, die Stadt Nördlingen stellt sich am 27., 28., 30. und 31. Mai sowie vom 2. bis 4. August im Regionalpavillon vor. Nun ist der Weg – auch dank der derzeitigen Bahnverbindung – in die fränkische Nachbarstadt nicht weit, doch so eine eigene Landesgartenschau im Ries wäre schon auch was, meint manches Mitglied im Nördlinger Stadtrat.
Die Stadt hat sich in der Vergangenheit bereits um Gartenschauen bemüht, schon in den 90ern, in der Amtszeit von Alt-Oberbürgermeister Paul Kling. Als dessen Nachfolger Hermann Faul im November 2006 seine erste Bürgerversammlung abhielt, stellte er eine Münchner Planerin vor. Und die wiederum präsentierte ihre Ideen für eine Landesgartenschau in Nördlingen. Von einem neuen Stadtpark mit See war da beispielsweise die Rede und von möglichen 750000 Besuchern. Faul sprach von einer Wertschöpfung von 20 Millionen Euro. Auch die Bürger äußerten sich damals überwiegend positiv, wie im Bericht der Rieser Nachrichten nachzulesen ist. Nur das Logo wurde offenbar von vielen kritisch gesehen und später als „Gekringel“ bezeichnet. Den Zuschlag bekam Nördlingen nicht, genauso wenig wie 2012. Zu diesem Zeitpunkt, so erinnert sich Oberbürgermeister Hermann Faul heute, habe man mit Vertretern der Gesellschaft, die für die Landesgartenschauen zuständig ist, Vorgespräche für eine Schau 2020 in Nördlingen geführt: „Es ist leider nix daraus geworden.“
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