Eines der dunkelsten Kapitel in der Stadtgeschichte
Oettingen Mittlerweile sind 375 Jahre vergangen, als die Schlacht bei Nördlingen zwischen den Schweden und den kaiserlichen Truppen geschlagen wurde. Mit einer Reihe von Veranstaltungen wird an dieses denkwürdige Ereignis im Dreißigjährigen Krieg erinnert. Wohl weniger bekannt ist allerdings, dass nur wenige Monate zuvor auch die Stadt Oettingen das Opfer einer kriegerischen Auseinandersetzung geworden war. Neben dem Bombenangriff 1945 zählt dieses Ereignis zu den dunkelsten Kapiteln der Oettinger Stadtgeschichte.
Man schrieb das Jahr 1634. Bereits 16 Jahre tobte dieser unsägliche Krieg, als der General Johann von Werth seinen Überfall auf Oettingen unternahm. Graf Johann von Werth, genannt Jan von Werth, wurde 1591 in Büttgen bei Neuss geboren und verstarb am 12. September 1652 auf seinem Schloss Benatek in Böhmen. Aus einfachen Verhältnissen stammend trat er um das Jahr 1610 in die Dienste des spanischen Generals Ambrosio Spinola ein. In den folgenden Jahren diente er in der Kavallerie und arbeitete sich vom einfachen Söldner bis zum Offizier hoch. 1621 wechselte Johann von Werth in kurkölnische Dienste.
Er galt als unerschrockener Draufgänger, hatte aber Defizite im strategischen Bereich. In der Schlacht bei Alerheim 1645 ermöglichte sein taktischer Fehler letztendlich den Sieg des französisch-hessischen Heeres über die Bayern.
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