Flagge zeigen für den Weltmeister
Zwei Französinnen, zwei Kroaten und ein Serbe diskutieren mit den RN, wer am Sonntag gewinnen wird. Schon die Vorstellungsrunde bringt eine Überraschung.
Zugegeben, wir hatten uns das einfacher vorgestellt. Unser Tipp für das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft lautete Anfang der Woche Frankreich gegen England und die Interviewpartner hatten wir auch schon ausgesucht: Sebastian, Ehemann unserer Redaktionsleiterin mit englischem Vater, würde leidenschaftlich den Fußball der „Three Lions“ erklären, und Edith, seit Jahrzehnten allseits bekannte Servicekraft in der Nördlinger Gastronomie, mit ihrem herrlich rollenden R überzeugend vermitteln, warum die „Équipe tricolore“ Weltmeister wird. Und nun das: Sebastian und seine Engländer sind seit Mittwoch raus, und Edith ist zum Heimaturlaub nach Frankreich gereist, ohne uns um Erlaubnis zu fragen. Eine mittlere Katastrophe.
Allerdings ist man als Zeitungsmann ja flexibel und so traf sich gestern Nachmittag eine mindestens genauso kompetente Runde stilgerecht im Eiscafé Adria am Daniel (die Inhaber sind Kroaten) zum lockeren Meinungsaustausch über das bevorstehende WM-Endspiel. Die französische Seite vertraten Charlotte Cohonner, 25-jährige Tochter von Edith (in Deutschland geboren und aufgewachsen, deswegen ohne rollendes „R“), sowie Marion Beillard (34), die zusammen mit ihrem Partner Florian Kätker und Töchterchen Mathilda (16 Monate) in Reimlingen wohnt. Kroatien die Daumen drücken hingegen Drazen Matkovic (25), sein Bruder Marian (17) und Luka Scekic (18), Sohn einer Mitarbeiterin im Café Adria. Luka ist zwar Serbe, seiner Fußball-Begeisterung für Kroatien tut das aber keinen Abbruch.
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